Chorchronik 2019
Singen von Weihnachtsliedern in der Prientalpassage für alle
Das diesjährige offene Singen von Weihnachtsliedern am Samstag, dem 21. Dezember war wegen Regens nicht so gut besucht wie im letzten Jahr. Die Gäste ließen sich die große Freude und Begeisterung am Gesang davon aber nicht trüben.
Eine geschlagene Stunde verweilten die Gäste beim Singen. Lediglich das Eingangs- und Schlusslied übernahm der Männerchor mit „Jetzt fangen wir zum Singen an“ und dem „Weihnachtsjodler“.
Unter den Gästen waren leider nur vier Männer, wobei wir zwei von ihnen zumindest ein klein wenig davon überzeugen konnten, dass sie beim Männerchor nicht schlecht aufgehoben wären.
Weihnachtsfeier im Seniorenheim
Mit einem leicht geschwächten Chor umrahmten wir die Weihnachtsfeier im Seniorenheim am Donnerstag den 19. Dezember. Dabei wechselte die Stubenmusik mit Christine Bachmann, Hans Weber und Helmut Pfingstl ab mit Stücken des Chores und mit besinnlichen Beiträgen von Hans Weber.
Weihnachtsfeier am 13. Dezember
in der Schlossbergalm
Unsere Sänger versammelten sich schon um 18:00 Uhr in der Schlossbergalm um sich vor dem großen Auftritt noch ein wenig zu stärken. Danach sangen wir uns in der Festhalle bei bester Akustik ein.
Mit dem Schönauer stimmte die Stubnmusi mit Christine Bachmann, Hans Weber, Helmut Pfingstl und Hans Weber die Gäste auf die Weihnachtsfeier ein.
Zunächst begrüßte Vorstand Weyerer alle Gäste in der vollbesetzten Schlossbergalm, darunter unseren ehemaligen Sänger Reinhard Thoennissen aus der Schweiz. Weiter wies er in seiner Begrüßung auf den übermäßigen Wohlstand und die dabei immer größer werdende Unzufriedenheit in unserem Land hin, wo es doch in vielen Teilen unserer Welt am Nötigsten fehle.
Danach führte Hans Weber in gewohnt ruhiger und professioneller Art durch das Programm. Der Chor beeindruckte besonders durch das ausgewogenen Stimmenverhältnis. Wie jedes Jahr wechselten Musik, Gesang und Texte bestens abgestimmt.
Sehr gut angekommen ist auch der Viergesang mit Martin Schwingenheuer, Werner Weyerer, Hans Aicher und Hans Weber unter anderem mit dem alpenländischen Stück „Geh' Briader, wisst's es, wia ois o´gfanga hod“.
Nach dem Bauern-Menuett Nr. 3 der Stubenmusik verlas Hans Weber den gewitzten, frechen, natürlich nicht ernst zu nehmenden, Wunschzettel eines Lausbuben an das Christkind. Dabei war nicht zu übersehen, wie den Gästen immer wieder ein Schmunzeln über die Lippen huschte.
Nach etwa einer Stunde Musik, Gesang und Texten beendete der Chor mit dem neu einstudierten Lied „Die herrliche Weihnachtszeit“ von Slavko Avsenik die Weihnachtsfeier. Mit einem langanhaltenden Applaus bedankten sich die Gäste für die besinnliche und schöne Weihnachtsfeier.
Feier des Hochamtes am 2. Advent
An einem Adventsonntag gestaltete der Männerchor erstmals die Heilige Messe mit.
Die Stubenmusik in der Besetzung Hans Weber, Helmut Pfingstl, Christine Bachmann und Bertl Dirsch stimmten mit dem Stück „Schö staad“ die Gottesdienstbesucher auf die Messfeier ein.
Nach der Lesung spielte die Stubenmusik und zur Opferung sang der Chor das Lied „Tochter Zion“.
Danach bereicherte unser Viergesang mit Martin Schwingenheuer, Werner Weyerer, Hans Aicher und Hans Weber mit dem Lied „Advent is a Leuchtn“ den Gottesdienst.
Nach einem weiteren Stück der Stubenmusik und einigen Liedern für den Volksgesang begleitet von Hans Aicher bedankte sich Pfarrer Janßen ausdrücklich beim Männerchor für würdevolle Umrahmung der Messfeier. Zum Abschluss der Feier stimmte der Männerchor in den Adventsjodler ein.
Hinterher bemerkte ein Besucher: „So eine Messfeier könnte öfter sein!“
Gottesdienstfeier am Volkstrauertag
Bereits um 9:00 Uhr versammelten sich 25 Sänger im Pfarrheim um die Lieder zu proben, die bei der Messfeier gesungen wurden. Unser Chorleiter Hans Weber war mit dem Auftritt des Chores sehr zufrieden. Er sang folgende Lieder:
-
Gloria aus der Schubert-Messe
-
Über den Sternen
-
Wenn Christus der Herr
-
Heilig Heilig aus der Schubert-Messe
-
Vater unser der bist im Himmel
-
Frieden
Außerdem begleitete Hans Aicher drei Lieder aus dem Gotteslob auf der Orgel für alle Kirchenbesucher.
Gedenkfeier am Kriegerdenkmal im Hohenaschau
Angeführt von der Musikkapelle Aschau zogen die Fahnenabordnungen der Vereine, die Gebirgsschützen und die Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft Aschau zum Kriegerdenkmal nach Hohenaschau wo schon zahlreiche Besucher versammelt waren.
Dort mahnte Pfarrer Overmeyer die Anwesenden, dass sich alle immer wieder für den Frieden einsetzen müssten, um ihn zu erhalten, weil der Frieden derzeit stärker bedroht ist denn je.
Der Männerchor trug mit den Liedern „Näher mein Gott zu dir“ und „Über den Sternen“ zu dieser würdevollen Gedenkfeier bei.
Während Bürgermeister Solnar für die Gefallenen einen Kranz niederlegte und die Aschauer Musikkapelle das Lied vom „Guten Kameraden“ spielte senkten sich die Fahnen und die Gebirgsschützen salutierten dazu. Zum Ende der Feier wurden die Fahnen zur Bayernhymne präsentiert bevor sich die Vereine zum Abmarsch aufstellten.
200 Jahre Krieger- und Soldatenkameradschaft Aschau
Beim ökomenischen Gottesdienst zum 200-jährigen Gründungsfest wiesen Pfarrer Paul Janßen und Pastorin Betina Heckner darauf hin, wie wichtig es sei, dass solche Vereinigungen immer wieder an die Schrecken des Krieges erinnern und zum Frieden mahnen.
Die Krieger- und Soldatenkameradschaft wurde bereits nach den Napolionischen Kriegen gegründet und kann heute auf eine sehr lange friedliche Zeit zurückblicken.
In der Predigt wies Janßen darauf hin, dass es sehr wichtig sei, sich für den Frieden in der Welt einzusetzen. So konnte er bei einem Schüleraustausch in die Bretagne miterleben, wie sich einst verfeindete Völker wieder annäherten und die Wunden des Krieges heilten.
Wir umrahmten die Feier mit folgenden Liedern:
-
Hier liegt vor deiner Majestät Hydn-Messe
-
Heilig, heilig Hydn-Messe
-
Frieden
-
Abendfrieden
Chorausflug zum Kloster Weltenburg und zur Befreiungshalle
Der diesjährige eintägige Chorausflug führte uns am 07. September zunächst zum Kloster Weltenburg an der Donau.
Aufgrund des hohen Andrangs an der Klosterkirche zogen wir die Mittagspause vor und stärken uns im Bräustüberl unter anderem mit dem Bier aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt, die bereits 1050 gegründet wurde.
Am Südostufer einer Donauschleife, wo heute die Benediktinerabtei steht, verlief zur Römerzeit bereits eine Militärstraße. Die ersten Mönche gründeten schon Anfang des 7. Jahrhunderts ein Kloster. Die Benediktiner übernahmen das Kloster im 8. Jahrhundert und führen es mit Unterbrechungen bis heute.
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die heutige, dem Hl. Georg geweihte Kirche errichtet und von den Gebrüdern Asam im barocken Stil ausgestaltet. Wie die Kirchenführerin erläuterte, wurde in der Kirche unten dunkel gehalten und wird zum Deckengemälde hin immer heller.
Das zuletzt vom Hochwasser 1999 heimgesuchte Kloster, wo selbst in der Kirche das Wasser einen Meter hoch stand, ist nun durch eine Hochwasserschutzeinrichtung weitgehend von Hochwässern verschont.
Zum Abschluss wurde uns gestattet das Lied „Das Morgenrot“ zu singen, was uns einen lang anhaltenden Applaus bescherte.
Anschließend fuhren wir dann mit der „Kelheim“ durch den Donaudurchbruch mit all seinen mythenumwobenen Felspartien zum Schiffsanlegeplatz in Kelheim.
Von dort ging es mit dem Bus zur Befreiungshalle, die Ludwig I. anlässlich der gewonnenen Befreiungskriege gegen Napoleon von Friedrich Gärtner und Leo von Klenze auf dem Michelsberg zwischen Donau und Altmühl in den Jahren von 1838 bis 1863 errichten ließ. Einige der Teilnehmer nahmen den etwas anstrengenden Aufstieg zur inneren und äußeren Galerie auf sich und wurden mit einem fantastischen Blick auf das Innere des Monuments und auf das Kelheimer Umland belohnt. 34 im Rund postierte Engel stützen 17 Schilde auf denen die verschiedenen Schlachtorte genannt sind. Genau in der Mitte des Raumes unter dem 45 Meter hohen Saal ist als Mahnung an die Einheit der Deutschen folgender Spruch eingelassen:
„Möchten die Teutschen nie vergessen was den Befreiungskampf notwendig machte und wodurch sie gesiegt.“
Einige der Teilnehmer nahmen den etwas anstrengenden Aufstieg zur inneren und äußeren Galerie auf sich und wurden mit einem fantastischen Blick auf das Innere des Monuments und auf das Kelheimer Umland belohnt.
Zum Ende der Besichtigung holte Hans Weber alle Sänger zusammen und wir gaben das Lied „Abendfrieden“ zum Besten.
Wegen des außergewöhnlich starken Widerhalls musste unser Chorleiter immer und immer wieder Kunstpausen einlegen, bis das mächtige Echo verklang. Am Ende lud uns die anwesende Mitarbeiterin der Schlösser- und Seenverwaltung – wohl wegen des beeindruckenden Auftritts – zu einem Gesangsfestival im August nächsten Jahres ein.
Auf der Heimfahrt kehrten wir noch im Bräustüberl Weihenstephan zum Abendessen ein, bevor wir uns auf den Heimweg nach Aschau machten.
Musik für die Seele am 05. Juli in der Pfarrkirche Aschau
Der Einladung in die Kirche zum Auftritt des Männerchores bei der Veranstaltungsreihe „Musik für die Seele“ folgten rund 100 Gäste. In einer kurzweiligen halben Stunde wechselten Gesang und Musik ausgewogen ab.
Die Stubenmusik in der Besetzung Christine Bachmann, Hans Weber und Helmut Pfingstl brillierte mit teils getragenen und auch frischen Stücken.
Der Chor trug unter anderen das neu erlernte Lied „Irischer Reisesegen“ vor.
Der Viergesang aus Martin Schwingenheuer, Werner Weyerer, Hans Aicher und Hans Weber beeindruckten das Publikum mit einem bayerisches Danklied.
Maiandacht in Umratshausen am 9. Mai.
Sehr gut angekommen ist unser Chor und unsere Stubenmusik bei der Maiandacht in Umratshausen. Dabei wechselten Gebete von Diakon Weber ab mit Gesängen unseres Chores und Stücken der Stubenmusik zu Ehren der Mutter Gottes.
Wir haben dabei folgende Lieder vorgetragen:
-
Sei uns gegrüßet, Gottes Wort in Freuden
-
Gekrönte Himmelskönigin
-
Ave Maria, dich lobt Musica
-
Segne du, Maria, (für alle aus dem Gotteslob)
-
Abendfrieden
Chorausflug zum Kloster Weltenburg und zur Befreiungshalle
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung, die heuer wegen Umbaumaßnahmen in unserem Vereinslokal im Gasthaus Kampenwand abgehalten wurde, konnte Vorstand Werner Weyerer 24 der 32 Sänger begrüßen. Nach dem Sängerspruch „Hell töne unser froher Sang“ bat Weyerer die Sänger sich zum Gedenken der verstorbenen Mitglieder von den Plätzen zu erheben, insbesondere für unseren langjährigen Kassier Peter Mayer.
Danach dankte er allen Sängern für den regen Probenbesuch und und ganz besonders dem Dirigenten und 2. Vorstand Hans Weber, der den Chor auf dem richtigen Weg hält und das richtige Gefühl hat für das Verhältnis von Geselligkeit und Pflege des Gesanges. Besonders erfreulich ist auch ein Neuzugang der den 2. Tenor verstärkt. Auch hat sich im vergangenen Jahr der Probenbesuch mit durchschnittlich 23,43 Sängern wieder verbessert, was sich auch bei den Auftritten sehr positiv auswirkte. Hierauf berichtete Schriftführer Sepp Kriechbaum über die verschiedenen Aktivitäten im vergangene Jahr.
Ludger Gooßens berichtete über ein erfreuliches Plus in der Kasse, das sich vor allem aus Spenden und dem Verkauf von Glühwein beim Singen in der Prientalpassage zusammensetzt.
Die Kassenprüfer Gerhard Glaser und Gerhard Knickenberg bestätigten Ludger Gooßens eine tadellose Kassenführung, die Vorstandschaft wurde entlastet.
Für 50-jährige Mitgliedschaft ehrte Werner Weyerer Gerhard Knickenberg und überreichte ihm ein Geschenk. Werner Woog, der leider nicht anwesend war wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Außergewöhnliche 66 Jahre singt nun schon Ludwig Mieslinger beim Männerchor, wozu ihm Vorstand W. Weyerer ganz besonders gratulierte.
Chorleiter Hans Weber dankte Vorstand Werner Weyerer für seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein und auch Hans Aicher, der immer zur Stelle ist, wenn er selber einmal verhindert ist. Zur Zeit braucht sich der Verein für die nahe Zukunft keine Sorgen machen, weil wir gesanglich und auch vom Erscheinungsbild her einen sehr guten Eindruck machen.
Hans Weber bedankte sich auch besonders bei Günter Hümmler, ein „Vollblutmusiker“, der nun nach 55 Jahren Einsatz in der choreigenen Stubenmusik aufhören will.
Wegen des Todes von Peter Mayer musste ein neuer Kassier gewählt werden. Ludger Gooßens, der bisherige Stellvertreter stellte sich der Wahl und wurde einstimmig zu Kassier gewählt.
In diesem Jahr stehen einige runde Geburtstage von aktiven Sängern und passiven Mitgliedern an.
Sepp Kriechbaum stellt die Frage, ob der Auftritt im Internet vor allem vor dem Hintergrund des Datenschutzes noch sinnvoll ist. Die Versammlung sprach sich für die Beibehaltung dieses medialen Instrumentes aus. Jedoch werden im Internet nur noch öffentliche Auftritte eingestellt.
Vorübergehender Auszug aus dem Vereinslokal
Nach einem Pächterwechsel will die Brauerei Wieninger das Gasthaus Baumbach grundlegend reovieren. Daher mussten wir uns vorübergehend eine neue Bleibe für unsere Proben suchen, wozu wir mit unserem Notenschrank ins Pfarrheim umgezogen sind. Nach Mitteilung der Brauerei können wir nach Abschluss der Arbeiten wieder in unser Vereinslokal, wenn der neue Pächter damit einverstanden ist.